Bei der Hafengesellschaft Bremenports wird man langsam ungeduldig. Vor über einem Jahr wurde mit einem Gastronomen ein Vertrag zur Nutzung des Alten Kraftwerks an der Kaiserschleuse abgeschlossen. Ziel ist die Belebung des Bereichs am Deich. Aber passiert ist noch nichts.
Unzufriedenheit bei Bremenports
„Wir sind mit der Situation nicht zufrieden“, betont Bremenports-Sprecher Holger Bruns. Bremenports hat im Sommer vergangenen Jahres mit dem Gastronom Björn Schwamborn einen Erbbaurechtsvertrag über 30 Jahre abgeschlossen. Der Vertrag sehe Regeln für die Nutzung vor, und die betrachtet Bremenports derzeit als nicht erfüllt.
Keinen Einblick in Pläne zum Kraftwerk
Schwamborn bestätigt, dass er in dem ehemaligen Kraftwerksgebäude aus dem Jahr 1897 gastronomisch aktiv werden möchte. Aber über seine Pläne will er sich nicht äußern.
Schwamborn hat Erfahrung auf diesem Gebiet. Zurzeit ist er unter anderen mit dem Wirtshaus „Servus“ in Bremerhaven aktiv. Viele Alternativen hat Bremenports nicht. In den vergangenen Jahren waren mehrere Versuche, Pächter für das Alte Kraftwerk zu finden, am Ende gescheitert.
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