Wenn im kommenden Jahr das Gesetz für den Nichtraucherschutz erneuert wird, könnte das Rauchen an Bushaltestellen verboten werden. Auch Shisha-Bars und Elektro-Zigaretten geraten ins Visier.
Shisha-Bars im Visier
Rauchverbot an Bushaltestellen? Wer soll das denn kontrollieren? Eine Prüfung der Frage, ob E-Zigaretten schädlich sind, oder ob der Sauerstoffgehalt in den Shisha-Bars durch die Qualmerei mit den Wasserpfeifen bedenklich sein kann, stimmten die Bürgerschaftsabgeordneten in der Gesundheitsdeputation des Landes ja noch zu. Aber bei der Frage, ob die Glimmstengel jetzt auch nach Bushaltestellen verboten werden müssen, sind viele skeptisch.
Rauchen in öffentlichen Räumen verboten
„Ich erwarte an einer Haltestelle, dass mir niemand Rauch ins Gesicht bläst. Ob dafür ein Rauchverbot nötig ist, weiß ich allerdings nicht“, sagte Magnus Buhlert von der FDP. Bislang verbietet das Gesetz zum Nichtraucherschutz das Rauchen in Restaurants und öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln.
Abgetrennte Raucherbereiche und Raucherkneipen
Wirte, die den Gästen das Rauchen ermöglichen wollen, müssen abgetrennte Raucherbereiche einrichten, oder sie erklären ihre kleine Gaststätte zu Raucherkneipe. Das Gesetz muss alle fünf Jahre erneut beschlossen werden. 2013 weitete der Senat das Rauchverbot auf Spielhallen und Kinderspielplätze aus. Im kommenden Jahr stehen weitere Veränderungen an.
Noch ist nichts beschlossen
Inzwischen stehen auch die E-Zigaretten und die Wasserspfeifen in Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Deshalb stehen sie auf dem Prüfstand für den Nichtraucherschutz. Allerdings ist noch nichts beschlossen. Hier geht es um Prüfungen, über die in den Gesundheitsministerien der Länder diskutiert wird. Dazu gehört auch das Rauchverbot an Haltestellen.
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