Der Türsteher der Shisha-Bar an der Hafenstraße, in der Anfang Januar 16 Menschen durch Kohlenmonoxid vergiftet worden sind, soll versucht haben, die Alarmierung der Rettungskräfte zu verhindern. Das erzählten Augenzeugen nord24de.
Türsteher soll Ersthelfern gedroht haben
Die beiden wollen anonym bleiben, weil sie Angst vor der Reaktion des Türstehers haben. „Als wir den Notruf gewählt haben, hat der Türsteher uns angegriffen und uns zu verstehen gegeben, dass wir ihm sein Geschäft nicht versauen sollen“, schildern sie ihre Erlebnisse.
Mädchen lag ohnmächtig auf Toilettenboden
Die beiden hatten das Mädchen, das später mit lebensgefährlichen Werten ins Krankenhaus eingeliefert wurde, bewusstlos auf dem Toilettenboden liegend gefunden. „Sie hat am ganzen Körper gezittert, die Augen waren verdreht, das sah aus wie Schüttelfrost“, so die Ersthelferinnen.
Polizei ermittelt gegen zwei Verdächtige
Sie überlegen jetzt, den Türsteher wegen unterlassener Hilfeleistung anzuzeigen. Aus Polizeikreisen hat nord24de erfahren, dass nicht nur gegen den Barbesitzer wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt wird. Auch der Türsteher soll ins Visier der Beamten geraten sein.
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