Die IG Metall Küste weitet die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie im Norden aus. Für Freitag hat sie Tausende Beschäftigte in rund 70 Betrieben in fünf Bundesländern dazu aufgerufen, die Arbeit vorübergehend niederzulegen. Betroffen sollen auch die Bremerhavener Lloyd Werft und die Norddeutsche Seekabelwerke GmbH aus Nordenham sein.
Nächste Verhandlungsrunde am 18. Januar
Außerdem sind zahlreiche Kundgebungen vor den Werkstoren geplant. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen IG Metall und Arbeitgebern an der Küste ist für den kommenden Donnerstag (18. Januar) angesetzt.
Gewerkschaft will sechs Prozent mehr Geld
Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Geld sowie einen Anspruch auf zeitweise Reduzierung der Arbeitszeit bis auf 28 Stunden, zum Teil mit Lohnausgleich. Die Arbeitgeberseite hat bislang zwei Prozent mehr Entgelt angeboten und eine Einmalzahlung von 200 Euro. Sie lehnt die Gewerkschaftsforderungen zur befristeten Arbeitszeitreduzierung ab. (dpa)
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