Geliehen und dann nach Turkmenistan verschleppt: Drei Krane seien so der Firma Kronschnabel & Franke „geklaut“ worden. Auch das habe mit dazu geführt, dass die Firma nun Insolvenz beantragen muss.
Erwin Kronschnabel ist der Gründer der Schwerlast-Spedition. Und seit dem Sommer hat er auch wieder die Zügel als Geschäftsführer in der Hand. Das Umfeld sei für den Betrieb immer schwieriger geworden, sagt er.
Aufträge der Offshore-Industrie verloren
Der Zusammenbruch der Offshore-Industrie in Bremerhaven habe den Verlust vieler Aufträge zur Folge gehabt. Früher habe die Firma immer auf dem ehemalige SSW-Gelände zu tun gehabt, als hier noch für Offshore-Projekte gearbeitet wurde. Für weitere Probleme hätten die langen Wartezeiten auf die Genehmigungen für Schwerlast-Transporte gesorgt.
Betrieb schon vor der Pleite eingestellt
Der Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster sprach von einem komplizierten Fall. Er hatte verwundert feststellen müssen, dass der Betrieb bei Kronschnabel schon vor der Insolvenz eingestellt worden ist. Die Gehälter seien erst einmal durch das Insolvenzgeld gesichert.
Der Beitrag Diebstahl von teuren Kranen: Kronschnabel-Chef erklärt die Pleite erschien zuerst auf nord24.