Die Aussichten zur Rettung des Traditionsunternehmens W. Ludolph stehen gut. Das hat der Hamburger Insolvenzverwalter Dr. Hendrik Heerma am Dienstag betont. Das Unternehmen kann Bankverbindlichkeiten in Millionenhöhe nicht bedienen und hat deswegen Insolvenzantrag gestellt.
Zahlung der Löhne bei Ludolph bis Ende Januar gesichert
Die Produktion laufe dennoch unter Vollast weiter, so Heerma. Die Lohnzahlungen für die 106 Mitarbeiter seien bis einschließlich Januar gesichert.
Gute Auftragslage: Die Produktion läuft unter Vollast weiter
Das ein gut ausgelastetes Unternehmen in derart akute Zahlungsschwierigkeiten geraten kann, war selbst Amtsgerichtspräsident Uwe Lissau anfangs ein Rätsel. Die Auftragslage sei ausgezeichnet, die Produkte erstklassig, und zurzeit werde in einem Produktionszweig sogar darüber nachgedacht, eine dritte Schicht einzuführen. „Wie kann das also sein?“
Lösung zur Fortführung des Betriebs soll bis Anfang Februar her
Das herauszufinden und zusammen mit allen Beteiligten nach einer Lösung zur Fortführung des Betriebs zu suchen, ist nun Aufgabe des Insolvenzverwalters. Anfang Februar will er soweit sein. Die Aussichten, Arbeitsplätze zu erhalten, seien „grundsätzlich positiv“
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